Mit Taschenlampen durch die Nacht
- Nico Langner
- 3. Apr.
- 1 Min. Lesezeit

Lucas 4a berichtet von der Nachtwanderung auf der Klassenfahrt
Die Nachtwanderung
Am ersten Tag in der Jugendherberge in Ratingen trafen wir uns abends vor der Jugendherberge. Wir wollten eine Nachtwanderung machen. Lisa, unsere Betreuerin sagte, : „Wir gehen gleich durch das Tor des Schweigens. Wenn wir dort durchgegangen sind, ist es bitte leise. Diese Nachtwanderung soll schön werden.“ Als wir das Tor passierten, war es augenblicklich mucksmäuschenstill. Ich hörte nur noch die Tiere des Waldes. Als wir einen schmalen Bach überquerten, dachte ich: „Der Wald ist bei Nacht eigentlich viel schöner und aufregender als bei Tag.“ Etwas weiter hielt uns Lisa an. Sie fragte: „Was habt ihr denn gefühlt, gehört oder gesehen?“ „Ich habe gefühlt, wie der Boden hart und dann weich wurde“, berichtete ich. Aber am spannendsten war, dass Fabian eine Fledermaus gesehen hatte. Wir gingen weiter zu einem Lichterpfad. Lisa sagte: „Ihr müsst diesen Lichterpfad alleine gehen.“ Nach kurzer Zeit war ich an der Reihe. Ich war ein bisschen ängstlich. Ich folgte dem Licht der LED Kerzen. Auf einmal raschelte es im Gebüsch und etwas Kleines hüpfte über den Pfad. Vor Schreck rutschte ich fast auf dem matschigen Untergrund aus. Ich blieb kurz stehen und schaute dem kleinen Tier hinterher. Dann lief ich weiter. Nach einigen Metern sah ich meine Klasse. Nachdem alle den Pfad der Lichter gegangen waren, liefen wir einen anderen Weg wieder zurück. Vor der Jugendherberge verabschiedeten wir uns mit einem "Siebener", den Lisa uns beigebracht hatte. Als ich glücklich ins Bett fiel, dachte ich: „Dieser Pfad war herausfordernd, aber auch eine tolle Erfahrung.“
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